von Alexandra Ianakova, nach Omas Rezept – Bulgarien
„Jajza po panagjurski“, das bedeutet „Eier auf Panagjurischte-Art“ und kommt dementsprechend aus der bulgarischen Stadt Panagjurischte. Es handelt sich hierbei im Prinzip um pochierte Eier, die traditionell mit Salzlakenkäse und Naturjoghurt serviert werden. Meine Oma ist nach Papas Aussage Meisterin im Zubereiten des Gerichts. Zum Glück ist sie diese Woche zu Besuch und konnte mir zeigen, wie die Eier richtig gemacht werden. Ich habe die „jajza po panagjurski“ tatsächlich zum ersten Mal probiert und finde die Kombination mit Feta und Joghurt supergut. Das ist übrigens eine sehr typische Kombi in Bulgarien.
Zutaten für 1 Portion:
2 Eier
100 g Feta
3-4 EL Joghurt
Paprikapulver, edelsüß
Butter
Salz
Essig
Zubereitung:
- Wasser mit etwas Salz und Essig zum Kochen bringen.
- Eier vorsichtig ins Wasser gleiten lassen, sodass sie nicht zerfallen.
- Feta mit einer Gabel zerkleinern und zusammen mit dem Joghurt auf einem Teller verteilen.
- Wenn das Eiweiß fest ist, die Eier vorsichtig aus dem Wasser nehmen, abtropfen lassen und auf die Feta-Joghurt-Masse geben.
- Butter in einer Pfanne zerlassen, mit Paprikapulver mischen und auf die Eier verteilen.
Traditionell werden die „jajza po panagjurski“ so zum Frühstück gegessen. Das Rezept könnt ihr nach Belieben variieren und mehr oder weniger Käse nehmen. Meine Mama nimmt für die Zubereitung gar keinen Feta, sondern nur Joghurt, den sie mit Koblauch mischt (vielleicht nicht ideal für ein Frühstück). Ich liebe Käse und würde die Eier nächstes Mal wieder so servieren wie meine Oma. Probiert es aus und lasst es euch schmecken! 🙂
Oh, wie toll, ich versuche seit Jahren das Rezept meiner Babo abzuluchsen 😀 Jetzt kann ich sie das nächste Mal überraschen, wenn sie zu Besuch ist. Grüße von einer Halbbulgarin! 🙂
Das freut mich! Ich hoffe, die Überraschung ist gelungen 🙂
First time I see such an unusual way of cooking eggs. Also, I think, that barbecue sausages would be a perfect addition to this dish.
Diese Kombination kenne ich nch gar nicht. die osteuropäische Küche ist mir noch weitgehend unbekannt. Das klingt nach einem leckeren Frühstück und deine Fotos sind sowieso toll.
Vielen Dank für deine lieben Worte! Ich veröffentliche immer mal wieder osteuropäische Rezepte, mit denen bin ich aufgewachsen. Also bleib gerne dran 🙂
Das ist genau mein Ding! Werde ich ausprobieren. Lieben Dank fürs Rezept 🙂
Juhu, das freut mich sehr! Und sag gern Bescheid, wenn du es ausprobiert hast. Für mich ist es superinteressant zu erfahren, wie es anderen Menschen schmeckt 🙂
Werde ich machen 🙂
Nicht nur das Rezept finde ich gut, noch besser gefällt mir das Erhalten der Tradition deiner Großmutter. Bitte mehr davon 🙂
Oh, danke für den lieben Kommentar! 🙂 Ich finde es enorm wichtig, solche Traditionen zu erhalten. Es wird mit Sicherheit noch mehr kommen 🙂