Alexandra Ianakova, Rezept nach Rajeeb Barma – Indien
Gobi bedeutet auf Indisch Kohl und den gibt es wie bei uns in verschiedenen Sorten. Gobi Manchurian wird häufig aus Blumenkohl, aber auch aus Spitzkohl hergestellt und fritiert. Da in unserer Biokiste letztes Mal ein frischer Spitzkohl lag, haben wir uns für diese Variante entschieden. Manchurian meint dabei zum einen die Soße, mit welcher der Kohl gemischt wird. Hier kann variiert werden, sodass das Gericht mehr oder weniger soßig wird. Wir haben es etwas „trockener“ zubereitet, das geht gleichzeitig auch etwas schneller. Ursprünglich – und auch darauf weist der Begriff Manchurian hin – handelt es sich um eine chinesische Art der Zubereitung, die von den Indern adaptiert wurde und meistens auf rein vegetarische Gerichte hinausläuft. In Indien wird zu Gobi Manchurian gerne Roti gegessen, ein suuuperleckeres flaches Fladenbrot. Bei uns gab es dieses Mal Reis.
Zutaten:
400 g Spitzkohl (fast ein kompletter)
6 EL Mehl
6 EL Speisestärke
1 -2 Frühlingszwiebeln
Öl zum Fritieren
Salz und andere Gewürze nach Belieben
Reis zum Servieren
Zubereitung:
- Spitzkohl klein schneiden und mit Mehl, Stärke mischen und mit Gewürzen abschmecken.
- Öl in einem Topf stark erhitzen.
- In der Zwischenzeit den Reis weich, aber nicht klebrig kochen.
- Die Kohlmasse zu kleinen Haufen formen und im heißen Öl fritieren bis diese goldbraun sind.
- Die Häufchen abtropfen lassen. Sie sollten jetzt schön knusprig sein.
- Frühlingszwiebel klein schneiden und in einer großen Pfanne erhitzen. Die Kohlhaufen, also Gobi, untermengen.
- Mit Reis servieren.
Für die „soßigere“ Manchurian-Variante gebt ihr einfach etwas Sojasauce, Ingwerpaste und Wasser zu den angebratenen Frühlingszwiebeln und lasst alles ein paar Minuten köcheln, bevor ihr das Gobi hinzufügt.
Bei uns gab es zusätzlich noch eine Art Bohnen-Eintopf, welchen ihr in dem rechten Topf auf dem rechten Bild seht. Sehr lecker und für europäische Zungen ziemlich scharf! Gobi Manchurian ist dagegen eher mild, natürlich je nachdem, wie würzig ihr es mögt. Ich kann das Gericht sehr empfehlen – vor allem für Leute wie mich, die häufig nicht wissen, was sie mit (Spitz-)kohl anfangen sollen. Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit! Sagt Bescheid, wie es bei euch geworden ist 🙂
Hat dies auf die Pastinake rebloggt.
Ich krieg Hunger! Yummy! Ich muss das nächste Woche gleich mal ausprobieren! Sehr schöne Inspiration!
Das freut mich! 🙂 Mach das, ich würde mich total freuen, wenn du berichtest, wie es geworden ist 🙂
Oh ja, gerne! 🙂
Das ist ja ein abgefahrenes Rezept, muss ich probieren 🙂
Bitte bitte, mach das! Ich finde es auch super 🙂
Versprochen 🙂
Das freut mich sehr! 🙂