Im März ging es für uns sechs Mädels endlich los: auf Bildungsreise nach Istanbul. Jeden Tag waren wir mindestens 13 Stunden unterwegs – und das eine Woche lang. Doch es hat sich gelohnt! Tolle Gerüche auf dem Gewürzbasar, Einblicke in türkische Medienunternehmen, den Besuch zahlreicher Sehenswürdigkeiten und die Gastfreundlichkeit der Bewohner Istanbuls, all das durften wir erleben.
Und nicht zu vergessen die tollen Aussichten auf die Stadt und das Meer. Nicht umsonst wird Istanbul auch “Stadt der sieben Hügel” genannt. Von den höchsten Punkten der Stadt hat man wahnsinnig schöne Ausblicke. Doch als Fahrer möchte ich nicht nach Istanbul kommen, denn diese Hügel müssen auch erst einmal bezwungen werden. Gerade am Wochenende wird die Geduld der Fahrer auf den Prüfstand gestellt, denn da heißt es Ausnahmezustand auf Istanbuls Straßen. Bei diesem Verkehr haben wir diese historische und dennoch sehr moderne Stadt häufig lieber zu Fuß erkundet.
An das Essen in der Türkei muss man sich zunächst gewöhnen, vor allem an die Nachspeisen. Sie sind häufig sehr süß, man kann fast sagen sie sind in Süßstoff ertränkt. Doch dies war uns schon im Vorfeld bewusst, da Vesile mit ihren türkischen Wurzeln uns gerne mit typischem Essen aus ihrer Heimat verwöhnt. Mittlerweile liebe ich dieses Essen. In Istanbul waren wir jeden Tag woanders essen und haben so viele traditionelle Speisen wir möglich gekostet. Oft im Restaurant, aber auch bei einer türkischen Familie waren wir zum Abendbrotessen zu Besuch.
Sehr beliebt sind in der Türkei „Köfte“. Dies sind kleine Hackfleischbuletten, ähnlich wie deutsche Frikadellen. Häufig werden sie mit Reis serviert. Dieses Gericht habe ich mit Vesile und Narin nachgekocht.
3 Gedanken zu „Die Stadt der sieben Hügel – Fabelhaftes Istanbul“