Mein Artikel über Deutschland ist kein typischer Reisebericht. Ich mache hier keinen Urlaub, ich bin hergezogen. Vor meinem Studium war ich ungefähr fünf Mal in Goethes Land. Schüleraustausch, zahlreiche Projekte in Berlin, Köln, Dresden und dazu kommen noch kleine Reisen nach Weimar, Jena, München, Potsdam usw. Mit 15 Jahren war ich von der Thüringer Rostbratwurst, von dem unglaublich leckeren Käsekuchen und von der großen Auswahl an Haribo-Gummibonbons begeistert.
In Magdeburg wohne ich schon seit fast zwei Jahren und dank eines sehr coolen Projekts von der Gemeinde und der Seniorenvertretung Magdeburg, habe ich eine nette deutsche Familie kennen gelernt. Wir unternehmen viel zusammen – Kochabende, kleine Ausflüge oder Theaterbesuche. Meine Gastfamilie bringt mir die deutsche Kultur und Lebensweise näher. Zu DDR-Zeiten war meine Gastmutter für drei Jahre in Bulgarien und freut sich immer sehr, wenn ich etwas Bulgarisches koche. Für mich kocht sie aber deutsche Speisen – Rinderrouladen mit Salzkartoffeln und Rotkohl, zahlreiche Kuchen – und durch sie habe ich zum ersten Mal Spargel gegessen. Wirklich überzeugt war ich nicht, aber der Nachtisch war klasse. Der Schmand-Beeren-Kuchen gefällt mir mindestens so gut wie der deutsche Käsekuchen.
Durch Deutschland reise ich schon seit sechs Jahren. Sehenswürdigkeiten, Geschichten, Souvenirs. Typisch, wie bei jeder Exkursion. Aber kulinarisch reise ich durch Deutschland, seitdem ich in Magdeburg wohne und meine Gastmutter kenne. Es gibt immer spannende und leckere Destinationen. Manchmal reisen wir auch durch Bulgarien, die Perle an der Schwarzmeerküste.
Und da ich vom Schmand-Beeren-Kuchen wirklich begeistert war, habe ich ihn natürlich zu Hause nachgebacken. Probiert es doch auch: zum Rezept.
navsjakade ima i hubavi hora.tova e vagnoto -sabiraite it vsjkakede hubavite neschta i taka se naslagdavaite na givota-