von Alexandra Ianakova – Türkei
Ich liebe die türkische Küche! Vor zwei Jahren hatte ich die Chance, Istanbul zu bereisen – eine wunderschöne und wahnsinnig lebendige Stadt, die mehr als einen Besuch wert ist. Während meines Ausflugs hatte ich tolle Locals an der Seite, die mich in orientalische Cafés mit bester Baklava und türkischem Kaffee gebracht haben. Außer der vielen in Sirup getränkten Süßspeisen, gibt es superleckere herzhafte Gerichte, darunter dieses. Das Rezept dazu habe ich aus dem Kochbuch „Orientalisch Vegetarisch“ von Greg und Lucy Malouf und ein klein wenig umgewandelt. Es ist wirklich schnell zubereitet und ich garantiere euch, dass es gelingt und schmeckt!
Das Gericht habe ich für den zweiten Teil der Blogparade Kulinarisch um die Welt vom Lavendelblog zubereitet. Letzten Monat ging es um Vorspeisen [Dafür habe ich Weinblätter vegetarisch und nicht-vegetarisch gefüllt], jetzt steht der Hauptgang auf dem Tisch.
Zutaten für 3 Personen:
500 g Blattspinat
50 g Butter plus etwas für die Form
3 Schalotten, in Ringe geschnitten
2 große Knoblauchzehen, fein gewürfelt
4 Eier
1 TL Chiliflocken
1/2 TL Zimt
200 g Joghurt
1 TL Paprikapulver, edelsüß
Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer
Frisches Brot zum Servieren
Zubereitung:
- Spinat für 10 Sekunden in kochendes Salzwasser geben, mit kaltem Wasser abschrecken, so gut wie möglich auswringen und ein hacken.
- Ofen auf 180 Grad vorheizen.
- Butter in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze zerlassen, Schalotten und Knoblauch mit Chili, Zimt, Pfeffer und Salz anschwitzen. Spinat hinzufügen und 5 Minuten garen.
- Eine ofenfeste Form einfetten, Spinatmasse darin verteilen und 4 Mulden hineindrücken, in diese jeweils ein Ei schlagen. Für 12-15 Minuten in den heißen Ofen stellen, bis das Eiweiß gestockt und das Eigelb noch flüssig ist.
- Joghurt mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer würzen und auf die Eier verteilen. Weitere 4 Minuten backen bis auch das Eigelb etwas fester ist. Mit frischem Brot (am besten türkischem Fladenbrot) servieren und genießen.
Tipp: Die Eier sollten nicht zu fest sein, nächstes Mal würde ich sie etwas früher aus dem Ofen nehmen. Natürlich ist die Garzeit sehr abhängig vom Ofen, probiert es einfach aus. Im Endeffekt backt ihr die Eier so hart wie sie euch belieben. Einen guuuten Appetit!
Die Blogparade läuft übrigens noch bis Ende des Monats. Vielleicht mögt ihr ja auch was Feines aus der Welt kochen. Bis dahin wünsche ich frohe Ostern! 🙂
Das Rezept kannte ich auch als Halbtürkin noch nicht – sieht köstlich aus! Meine Tante hat mir neulich ihr Familien-Sütlac, also türkisches Milchreis-Speiserezept verraten. Das teile ich bald auf meinem Blog, das wäre doch was als Nachtisch für deinen Traum-Hauptgang 😉
Viele Grüße
-Lisha von http://www.MainBacken.com
Hey Lisha! Oooh, ich liebe Sütlac, meine Oma macht den auch immer wahnsinnig gut! Ich bin sehr gespannt auf dein Rezept, freue mich jetzt schon aufs Nachmachen :))
Viele Grüße zurück,
Alex
Hmm, das klingt sehr gut! Ich bin ein großer Fan von Eiergerichten. Das wird sicher bald probiert!
Das freut mich! 🙂
Ooohhhh… Das hört sich fabelhaft an!
Das werde ich ganz sicher einmal nachkochen. ?
LG
Das freut mich! Ich kann es nur empfehlen. Sag Bescheid, wie es geworden ist und guten Appetit 🙂
Liebe Grüße
Alex
Boah klingt das gut! Ich liebe Spinat und abends nach der Arbeit darf es gerne auch mal schnell gehen. Die türkische Küche finde ich eh genial und ärger mich bis heute, dass ich dort damals keinen Kochkurs gemacht hab.
LG. Katja
Na perfekt! Dann weißt du, was es nächste Woche zum Abendbrot gibt 🙂 Vorausgesetzt, du findest jetzt guten Spinat, das ist gar nicht so einfach.
Leider muss das noch etwas warten, nächste Woche geht’s nach Lodz. Aber danach dann auf jeden Fall 🙂
Vielen lieben Dank für deinen Beitrag. Schön, dass du auch in Runde zwei wieder dabei bist!
Sehr sehr gerne! Ich bin gespannt auf die noch kommenden Rezepte 🙂
Dafür danken wir Dir! Eine vegetarische Triathletin im Freundeskreis und manchmal keine Ahnung, was man köcheln könnte. Die Rezeptur lässt uns im Kastenwagen grad das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Aber gerne doch 🙂
Das ist tatsächlich ein sehr leckeres Gericht. Kriegt ihr das auch im Kastenwagen gekocht?
Versuch macht Kluch. Nur müssen wir hierfür aufrüsten. Die Masse bekomm ich im Topf gebrutzelt, auch das blanchieren klappt. Schnibbeln eh….. Aber……
Die Herausforderung – und die packen wir an – wird das Backen sein. Für den Omnia brauche ich dann unbedingt den Silikoneinsatz. 😉 Muss mal die Mitreisenden überzeugen …..
Cool, das wär mal was 🙂
Notfalls gibt es Spiegeleier auf Spinat 😉
Die türkische Küche ist wirklich die leckerste!