von Alexandra Ianakova
Jetzt schrecken alle Blogger auf: „Hype um Porridge?! Das ist doch schon Schnee von vorgestern!“ Vermutlich wäre ich mit einem Post zu Nicecream auch schon spät dran. Ich verfolge (Food-)Trends gerne, aber eher passiv und habe all die hübschen Porridge-Beiträge und Instagram-Fotos erst einmal auf mich wirken lassen. Anfangs war ich skeptisch, weil Haferbrei (so dürfen wir das in Deutschland übrigens auch nennen) für mich eher schleimige Babynahrung war. Vor ein paar Monaten war ich bei Betty’n Caty in Berlin frühstücken und habe ein paar Porridge-Variationen auf der Speisekarte gesehen. Na gut, dachte ich, ein Versuch ist es wert. Und zack, mittlerweile kommen regelmäßig Haferflocken und Milch in meinen Kochtopf.
Genau daraus besteht nämlich der Frühstücksbrei. Ursprünglich kommt er aus Schottland und wurde bereits im Mittelalter gegessen. Er sättigt schnell, ist einfach und günstig zuzubereiten und eine super Energiequelle. Traditionell beharren viele auf die Zubereitung mit Wasser und einer Prise Salz, andere wiederum mischen Milch und Wasser. Angeblich fügen einige Schotten neben Zucker auch Whiskey hinzu, damit das Frühstück ordentlich von innen wärmt. Ich habe eine simple Apfel-Zimt-Variante für mich entdeckt:
Zutaten:
100 g feine Haferflocken
250 ml (Mandel-)Milch
100 ml Wasser
1 Apfel, klein geschnitten
1 TL Zimt
Ein paar Mandeln oder andere Nüsse
Süße nach Belieben (z.B. Agavendicksaft, Honig, Ahornsirup)
Zubereitung:
- Wasser und Milch auf mittlerer Stufe zum Köcheln bringen.
- Haferflocken, Apfelstücke und Zimt hinzufügen, unter Rühren 5 Minuten köcheln lassen und darauf achten, dass nichts anbrennt, bis das Ganze zu einer breiigen Masse geworden ist.
- Mit (angerösteten) Nüssen servieren und nach Geschmack süßen.
Wie ihr wahrscheinlich durch all die Blog-Beiträge und Insta-Feeds mitbekommen habt, ist Porridge ideal, um eigene Lieblingsvariationen zu kreieren. Ihr könnt ihn im Prinzip mit jeglichem Obst (ganz toll auch mit Beeren und Trockenfrüchten) mit Nüssen, Gewürzen und und und zubereiten und es entsteht immer etwas Leckeres.
Viel Spaß beim Ausprobieren und einen guten Start in den Tag 🙂
Hype hin oder her; Porridge ist so lecker, pures Seelenfutter und hinterlässt gerade im Winter ein wohlig warmen Bauch ?
Da stimme ich dir zu! 🙂
Moor ging es ähnlich wie dir, ich konnte auch gar nicht verstehen, was alle plötzlich mit dem komischen Haferbrei haben – bis ich ihn selbst probiert hab 😀
Meine liebste Variante ist mittlerweile mit Apfelsaft und Wasser, dazu mische ich dann Zimt und frische Birnenstücke darunter.
LG, Katja
Wow, mit Apfelsaft! Das klingt spannend und zugegeben etwas gewöhnungsbedürftig 😀 Das Ganze wird dann weniger cremig als mit Milch, nehme ich an?
Ja genau, das ist weniger cremig und “stopft“ auch nicht so. Für mich die bessere Variante, weil mein Magen irgendwie was gegen warmen Milchbrei hat 😉
Verstehe. Ich probiere das bei Gelegenheit gerne mal aus 🙂
Immer wenn ich als Kind krank war, gab s Haferschleim und Kamillentee. Leider wird mir schon vom Geruch übel und ich kann an gekochte Haferflocken einfach nicht mehr rann. Gleiches gilt für alles Schleimige.
Oh nein, ist das schade! 🙁 Zum Glück gibt es viele andere nicht-schleimige Frühstücksalternativen. Und wer weiß, vielleicht braucht es nur noch ein paar mehr Jahre und du kannst wieder ran an die Haferflocken.
Vielleicht entwickelt sich das noch.
Haferbrei esse ich schon immer. Momentan stelle ich mir mein Müsli selbst zusammen und da darf der gute Hafer nicht fehlen.
Grüßle Wally
Müsli selbst zusammenstellen, das ist sowieso die beste Variante! 🙂
Liebe Grüße
Alex
Klingt super lecker=) Und Haferbrei ist so schön schnell zubereitet, wenn man morgens, oder zwischendurch ;), mal etwas anderes essen will^^
Liebe Grüße Luna
Absolut! Für mich ist Haferbrei auch nicht nur Frühstück, ich kann ihn genauso gut zum Mittag oder zwischendurch essen (wie übrigens auch Milchreis). 🙂
Liebe Grüße zurück
Alex
Oh ja, Milchreis geht auch immer 😉
Ach ja, Haferbrei. Hab‘ ich schon immer gerne gegessen, ist tatsächlich Soulfood für mich. Und ich habe seit Wochen einen bissigen Beitrag liegen, den ich mich nicht recht traue zu veröffentlichen. Da bedaure ich, dass es keinen Haferbrei, keine Pfannkuchen, keine Eintöpfe und keinen Käsekuchen mehr gibt, sondern nur noch Porridge, Pancakes, One Pots und Cheese Cakes.
Du hast das wesentlich eleganter gelöst, aber nicht umsonst ist der Arbeitstitel meines Beitrags ‚How To Lose Friends And Alienate People‘.
😀
LG, Oli
Oh bitte bitte veröffentliche deinen Beitrag! Ich bin sehr dafür, die jeweilige Landessprache beizubehalten anstatt ständig Anglizismen zu verwenden. Danke für deinen Kommentar! 🙂
Liebe Grüße
Aley
Apfel-Zimt ist eine super Variante, all time favorite 🙂
Da bin ich ganz deiner Meinung! 🙂