Maastricht, Holland
Ihr Lieben,
vergangene Woche war astronomischer Frühlingsanfang, am Wochenende wurde die Uhr auf Sommerzeit umgestellt, es kann also losgehen mit sonnigen Ausflügen in die Umgebung. Passenderweise war meine Schwester zu Besuch und hat das perfekte Wetter gleich mitgebracht. Auf unserem Plan stand diesmal: Holland. Dass wir genau in Maastricht gelandet sind, war dann eher spontan und dem Zufall geschuldet, aber genau richtig.
Gestartet sind wir aber zunächst in Venlo, über das ich hier schon einmal geschrieben habe. Nach einem späten Frühstück bei Milk and Cookies haben wir den Zug über Roermond genommen und sind nach etwa einer Stunde Fahrt und netten Gesprächen mit holländischen Schaffnern in Maastricht angekommen.
Kunst und Kulinarik
Maastricht ist die Hauptstadt der niederländischen Provinz Limburg, welche an der Grenze zu Deutschland und Belgien liegt. Bekannt ist die Stadt vor allem für ihre Universität, auf die es viele internationale Studierende verschlägt, ein großer Teil davon aus Deutschland. 2018 wollte Maastricht Kulturhauptstadt Europas werden, konnte sich aber nicht gegen die konkurrierende niederländische Stadt Leeuwarden durchsetzen. Für Kunstinteressierte (mit dickem Portmonnaie) ist Maastricht sicher trotzdem eine wichtige Adresse, denn hier findet jedes Jahr die European Fine Art Fair (TEFAF) statt, eine der führenden Kunst- und Antiquitätenmessen weltweit.
Statt Kunst gab es auf unserem Ausflug Kulinarik. Das heißt konkret: Waffeln. Die Niederlanden sind zwar bekannt für ihre Stroopwafels, das sind die dünnen, runden Waffeln mit Sirup. Es werden an jeder Ecke aber auch die dickeren, warmen Waffeln aus dem Waffeleisen verkauft, die eher aus Belgien stammen (am bekanntesten sind die Lütticher Waffeln). Bei Marks haben wir uns genau diese gegönnt. Der kleine Laden hat außerdem noch hausgemachtes Eis und feine Pralinen, die es als Mitbringsel für zu Hause auch in unsere Taschen geschafft haben.
Über die Reihenfolge kann man diskutieren, aber neben Waffeln durften natürlich auch Frietjes (auch Friet oder Patat) nicht fehlen. In den Niederlanden werden die Pommes wohl gerne mal mit Mayonnaise, Zwiebeln und Satésauce gegessen (ja, alles zusammen), was mir persönlich etwas too much erscheint, aber vielleicht probiere ich es beim nächsten Mal aus. Allein eine Erdnusssauce auf Pommes zu geben war mir bereits neu, das zumindest kann ich jetzt vollends empfehlen!
Neben vielen netten Lokalen zum Schlemmen, befindet sich in der Altstadt Maastrichts der sogenannte Vrijthof, von dem man direkt auf die Johanneskirche mit ihrem roten Kirchturm und die Servatiusbasilika blickt. Wir waren aufgrund des sehr spontanen Ausflugs nicht wahnsinnig informiert und hatten leider auch nicht viel Zeit für eine Sightseeing-Tour. Deswegen wird es sicherlich noch einmal einen Abstecher nach Maastricht geben, bei dem wir nicht nur nachmittags los- und dem Sonnenuntergang entgegenlaufen – obwohl sich dieser an der schönen Maas durchaus sehen lassen kann.
Das war’s erst einmal mit Eindrücken vom Wochenende. Doei Holland, bis zum nächsten Mal!
Da war ich noch nie. Aber ich denke, Maastricht wäre auch mal eine Reise für meine Familie und mich wert. Danke für deine Einblicke und den Anstupser dazu.
Herzliche Grüße ♥ Anni
Sehr informativ und mit tollen Fotos, und das auch für die kurze Zeit! Danke
Danke dir für die lieben Worte! 🙂
Hi. Schööööne Eindrücke! Leckere Eindrücke.
Schon mal schöne Ostertage und Grüße
Nina
Liebe Nina, vielen Dank! Freut mich, wenn sie dir gefallen 🙂 Das war auch ein schöner Ausflug 🙂 Dir auch schöne Ostertage und ganz liebe Grüße zurück!
Alex