Viel zu lange hat es schon kein indisches Rezept mehr gegeben. Dabei bietet die indische Küche so vielseitige Gerichte. Vor allem Vegetarier und sogar Veganer kommen auf ihre Kosten, denn häufig wird auf Fleisch verzichtet. Rindfleisch ist im Hinduismus sowieso tabu. Dafür gibt es wahnsinnig leckere Currys aus Gemüse und Hülsenfrüchten, die in der Regel mit Reis serviert werden. Ein Beispiel, das ich auf karai.de, einem Blog über die indische Küche, gefunden und ein wenig abgewandelt habe, ist Channa Shakarkanad, ein veganes Süßkartoffel-Kichererbsen-Curry (Channa bedeutet Kichererbsen, Shakarkanad Süßkartoffeln). Das Ganze ist wirklich schnell zubereitet und lebt von den tollen indischen Gewürzen.
Für vier Portionen benötigt ihr Reis nach Belieben und folgende
Zutaten für das Curry:
1 kleine Süßkartoffel (etwa 250 g)
1 kleine Zucchini (etwa 150 g)
3 Tomaten
400 g Kichererbsen
1 Handvoll Cashewkerne
400 ml Kokosmilch
1 Zwiebel
2-3 Knoblauchzehen
20 g Ingwer
1,5 TL Kurkuma
2,5 TL Currypulver
1,5 TL Chilipulver
1,5 TL gem. Kreuzkümmel
1 EL gem. oder etwas frischer, klein gehackter Koriander
½ TL Zimt
Saft einer Zitrone
etwas Pflanzenöl
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Zubereitung:
- Süßkartoffel, Tomaten und Zucchini würfeln.
- Zwiebel, Knoblauch und Ingwer fein hacken und mit Cashewkernen und den Gewürzen in einer Pfanne anbraten.
- Die gewürfelten Zutaten sowie die Kichererbsen zur Pfanne hinzufügen und alles für etwa 5 Minuten anbraten.
- Die Kokosmilch hinzufügen, alles kurz aufkochen lassen und für etwa 20 Minuten garen. Die Süßkartoffeln sollten dann fertig gekocht sein.
- Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken und mit Reis servieren.
Ich gebe zu, ich habe erwartet, dass ein Curry sehr viel aufwendiger ist. Dieses Gericht ist jedoch auch für Laien schnell und einfach zubereitet. Und vor allem schmeckt es saugut! Durch die Kokosmilch wird das Curry wunderbar cremig und generell harmonieren die Zutaten sehr, sehr gut!
Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!
P.S.: Wer anschließend noch ein indisches Dessert genießen möchte, dem empfehle ich Gajar ka Halwa, ein superleckeres Karotten-Cashew-Mus.
Das sieht super aus! Ich koche unglaublich gerne mit orientalischen Gewürzen ? Hast du schon mal etwas von Nadia Damaso gehört? Sie hat zwei tolle Kochbücher geschrieben. Eins davon trägt den Namen: „Eat better not less around the world“ – das könnte dir gefallen ?
Ach, das ist ja lieb! Die kannte ich noch nicht, also vielen Dank für die Empfehlung, das klingt spannend! 🙂
Ganz liebe Grüße,
Alex
Hi. Das klingt so lecker! Meinst Du, man kann etwas Paprika statt Zucchini nehmen? Hier wird Zucchini nicht so gern gegessen. Leider.
Liebe Grüße
Nina
Hey Nina, vielen Dank! 🙂 Absolut! Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch Paprika gut in das Rezept passt. Vermutlich würde sie etwas knackiger sein als Zucchini, aber das stört sicher nicht, ganz im Gegenteil 🙂
Sag gerne Bescheid, wenn du das Rezept ausprobierst, ich würde mich freuen 🙂
Liebe Grüße, Alex