Von der Wüste bis zum Schnee – Marokkos Pracht

Wer sich eine abwechslungsreiche Reise wünscht und dabei nicht entscheiden kann, ob der Schwerpunkt auf Schnee, Wüste oder Strand liegen soll, muss nicht gleich in einen Zwiespalt geraten.  In Marokko gibt es nämlich alles! Es handelt sich um ein sehr facettenreiches und bezauberndes Land.  Meine Mitbewohnerin kommt aus Casablanca – die größte Stadt des Landes – und hat einiges zu berichten. Die Metropole hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Unverzichtbar ist dabei die Hassan-II.- Moschee. Diese gilt weltweit, mit ihrer 210-m-hohen Minarette, als das höchste religiöse Bauwerk.
Auch der höchste Berg Nordafrikas (Djebel Toubkal 4167 m) befindet sich in Marokko. Das ist genau der richtige Zielort für Schneeliebhaber. Nach einer ca. 67-km-Reise ist man dann in der Stadt Marrakesch. Hier herrscht ein komplett anderes Ambiente. Händler, Wasserverkäufer, Musiker, Henna–Tätowierer und Schlangenbeschwörer prägen diese Stadt. Hafen, Strand und Fischerdörfer gibt es in der Region Essaouira. Vieles mehr, unter anderem auch Wald- und Seengebiete, kann man in der Königsstadt Fes erkunden.

Die marokkanische Küche ist mir mittlerweile gar nicht mehr so fremd. Ich muss zugeben, dass ich mich am  Anfang beim Kochen über die Mischung von Salz und Zucker erst einmal gewundert habe. Aber wenn man geschickt damit umgeht, schmeckt es einfach super. Vor allem sind es Details, die den Geschmack unvergesslich machen. Die einzigartige Würzung macht es aus. Was ich außerdem noch beobachtet habe:

• Gewürze werden bei den meisten Gerichten sehr großzügig eingesetzt.
• Fleischgerichte sind sehr beliebt.
• Zur Mittagszeit gibt es meistens eine große Mahlzeit, meistens Kuskus als Beilage.
• Untypisch ist es, Brot vom Bäcker zu kaufen. Die geübte Hausfrau backt ihr Brot selber.
• Gemüse ist unersetzbar und gibt es zu jedem Menü.

Ein einfaches, marokkanisches Gericht nennt sich Khardoula. Ich habe es ausprobiert, schaut mal rein!