Gjuwetsche ist ein klassisches und wohl eines der beliebtesten Gerichte in Bulgarien. Es gibt keinen Haushalt, der diese kleinen Tontöpfe nicht besitzt. In diesem werden nach Belieben vegetarische und nicht-vegetarische Zutaten gebacken. Im Video zeigt euch meine Mom, wie sie ein Gjuwetsche zubereitet. Darunter findet ihr noch einmal eine kleine Beschreibung, die euch beim Nachkochen hilft.
Zutaten und Zubereitung:
Einfacher geht’s nicht! Gjuwetsche wird auch als Restessen bezeichnet, ihr nehmt euch also alles, was weg muss und worauf ihr Lust habt. Hallo Kühlschrank, Hallo Vorratskammer. Alles klein schnippeln, in den Topf werfen und ab damit in den Backofen. Ein super Essen, um zum Beispiel älteres Gemüse zu verwerten.
Im Video werden folgende Zutaten verwendet:
Paprika
Mais
Champignons
Schafskäse
Gouda
Geflügelwurst
Hähnchenfleisch
etwas Ketchup
1-2 Eier pro Topf
Ihr könnt weiterhin Aubergine, Zucchini und anderes Gemüse verwenden. Die Reihenfolge spielt keine Rolle, ihr könnt im Topf auch alles nochmals mischen. Hauptsache, das Ei kommt am Ende auf den Mischmasch. Danach könnt ihr einschätzen, wann das Gjuwetsche fertig ist. Bei 200 Grad könnt ihr mit einer Backzeit von 30 Minuten rechnen. Wenn ihr Fleisch verwendet, ruhig etwas länger, damit es gar wird.
Tipp! Kein Gjuwetsche-Topf aus dem letzten Bulgarien-Urlaub mitgenommen? Alternativ nehmt ihr eine kleine Auflauf- oder Pastetenform aus Keramik oder formt “Töpfe” aus Alufolie. Guten Appetit!
P.S.: Mischmasch ist tatsächlich der Name eines anderen bulgarischen Gerichts. Das Rezept dazu findet ihr hier.
Du solltest nicht Gjuwetsche als Mischmasch bezeichne, es ist nichts wo etwas reinkommt was weg muss, gerade Gjuwetsche gibt es Regeln und es wird auch je nach Region in Bulgarien unterschieden. Zumal ist Gjuwetsche der Tontopf in dem das Essen zubereitet wird.
Du solltes aber bitte auch die Regionalität deines Rezept`s erwähnen. So wird der Djuwetsch nicht überall gemacht. Ursprünglich war Djuwetsch streng vegetarisch…Nicht weil ich vegan lebe, sondern weil das Ergebnis ( sofern richtig gemacht) perfekt ist. Das Gemüse wird nicht durch tierischen Komponente erschlagen. Ajvar eben in gestreckter Form:-))) Wenn schon Tierische Komponenten , dann doch getrennt zubereiten und zusammen reichen. Ich weiß , in Bulgarien wird in bestimmten Regionen so zubereitet, dies ist aber eine Neumodische ( ca. 80-100 Jahre) Interpretation….Es soll keine Kritik sein, so aber kann sich der nicht Kenner ein besseres Bild davon machen.. Gruß
Genauso ist es. Eigentlich nur mit Tomaten, Schafskäse und Ei.