Empanadas: Argentinische Teigtaschen

von Alexandra Ianakova – Argentinien

Gemüse, Fleisch oder auch Obst, man kann wohl alles mit Teig umhüllen und anschließend backen. Das Ganze passt zu jeder Mahlzeit und jedem Gang, je nach Größe und Füllung. Teigtaschen gibt es tatsächlich in jeder Kultur und ich habe das Gefühl, sie sind überall gleich beliebt. Die argentinische Variante habe ich dieses Jahr beim Karneval der Kulturen in Berlin gegessen und sie nun endlich selbst gebacken!

Zutaten für den Teig (ergibt 15-20 Stück):

500 g Mehl
125 g Margarine
175 ml Wasser
1/2 TL Natron
1 TL Salz

In Argentinien ist Fleisch als Füllung (oft Rinderhack) beliebt. Von mir gibt es verschiedene vegetarische Vorschläge. Die Angaben beziehen sich auf die Teigmenge für 15-20 Empanadas.

Zutaten für Tomaten-Mozzarella-Füllung:

6 große Tomaten
250 g Mozzarella
1 Zwiebel
Kräuter nach Belieben (Bei mir gab es Rucola, Basilikum passt aber auch wunderbar)
Salz, Pfeffer

Zutaten für Spinat-Feta-Füllung:

400 g Spinat
200 g Feta
Salz, Pfeffer, Muskat

Zutaten für eine Gemüsemix-Füllung:

150 g Kidneybohnen
100 g Mais
2 große Tomaten
2 EL Oliven
1 Zwiebel
100 g Parmesan
Salz, Pfeffer, Curry

Zubereitung:

1. Aus den Teigzutaten einen glatten Teig kneten, 20 Minuten stehen lassen.
2. Für die Füllungen Zwiebeln schneiden, anbraten, Gemüse hinzufügen, würzen. Im Prinzip alles bis auf Käse mischen und zur Seite stellen.
3. Teig dünn ausrollen, mit einem Glas Kreise austechen, evtl. nochmals drüberrollen. Meine Kreise waren im Durchmesser etwa 10 cm groß.
   

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4. Auf einem Backblech: Füllung auf die Kreise legen, Käse drüber und Kreise von der Mitte aus zusammenklappen und Ränder festdrücken.
5. Ich habe die Empanadas noch mit einem verquirlten Ei bestrichen.
6. Bei 180 Grad etwa 30 Minuten lang backen.

Wie gesagt könnt ihr mit der Füllung nach Belieben variieren. Noch vor einigen Jahren war Spinat für mich nur grüne Pampe, inzwischen bin ich ein riesiger Spinat-Feta-Fan! Auch mit dem Teig könnt ihr experimentieren, mal Quark hinzufügen oder anderes Mehl testen. Ich habe diesmal eine Mischung aus Weizen- und Roggenmehl verwendet und bin sehr zufrieden. Egal wie, lasst es euch schmecken! 🙂