Bad Langensalza, Thüringen
Letztes Wochenende wurde es höchste Zeit, die eigenen vier Wände zu verlassen und mal wieder Natur wie Kultur zu schnuppern. Dafür ging es knappe 400 km Richtung Osten nach Thüringen. Als „die blühendste Stadt Europas“ wird Bad Langensalza bezeichnet, auf Werbeflyern ist sie die „Kur- und Rosenstadt“. Warum, das wird einem beim ersten Spaziergang durch die Stadt bewusst.
Zehn Parks und Themengärten laden ein, zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Als Highlights gelten der Japanische und Botanische Garten sowie der Rosengarten. Letzteren haben wir für ein Open-Air-Konzert besucht und waren dabei umgeben von 450 Rosenarten – und etwas Lavendel.
Café im Naturgarten
Nicht weit entfernt, aber etwas versteckt hinter der Stadtmauer, befindet sich das Regionale Umwelt- und Naturschutzzentrum Bad Langensalza. Es soll unter anderem das Umweltbewusstsein sowie die Zusammenarbeit mit regionalen Organisationen und Projekten fördern. Auf dem Grundstück gibt es einen wunderbar gemütlichen Naturgarten, eine Umweltbibliothek und ein niedliches Café. Mit einer Limo und einem leckeren Stück Kuchen lässt es sich unter den bunten Girlanden und schattenspendenden Bäumen auch bei hohen Temperaturen sehr gut aushalten.
Bunte Häuser und böse Löwen
Bad Langensalza ist zudem bekannt für seine aufwendig sanierte Altstadt. Da es seit dem 14. Jahrhundert von keiner größeren Zerstörung betroffen ist, sind die meisten Gebäude wirklich toll erhalten. Zahlreiche Fachwerkhäuser aus dem 14. und 15. Jahrhundert und farbenfrohe Fassaden geben der Altstadt ihre besondere Atmosphäre. An einigen Häusern sind Plaketten befestigt, mit der die Gebäude als „besonders gelungene Sanierungen“ ausgezeichnet worden sind.
Im Zentrum steht das Rathaus, dessen heutiger Bau aus dem 18. Jahrhundert stammt. An der Vorderseite befindet sich ein Glockenspiel mit 32 Glocken. Zweimal täglich, um 12 und 18 Uhr, erklingt eine Melodie, zu der es einen (wenn auch kurzen) Figurenumlauf inklusive gibt. Nicht zu übersehen ist der etwas unheimlich aussehende Brunnen vor dem Rathaus. Auf ihm thronen zwei Löwen, einer hält das sächsische, der andere das thüringer Wappen.
Auch beim Verlassen des Zentrums gibt es einiges zu sehen. Das hübsche Städtchen beinhaltet liebevolle Details, die es sich zu entdecken lohnt. Deswegen gibt es jetzt zum Abschluss noch ein paar Bilder ohne große Hintergrundgeschichten.
Nur noch eine: Das letzte Foto zeigt den berühmten „Drei Türme Blick“. Vom höher gelegenen Park vor der Kirche St. Trinitatis aus kann durch die Baumkronen hindurch auf drei Türme geschaut werden: auf den Turm des Rathauses, die Augustinerkirche sowie die Marktkirche St. Bonifacii. Ein typisches Touri-Motiv, aber schön ist es schon.
Das war es zum schönen Bad Langensalza in Thüringen.
Habt einen entspannten Sonntag!
Liebe Grüße
Alex
Sehr schöner Beitrag! Ich liebe ja solch kleine Gassen und alten Bleibsel vergangener Zeit.
LG JJacky
Hallo Jacky, liebsten Dank für deinen Kommentar! Ich stimme dir total zu und könnte selbst jede Woche zum Erholen und Schlendern in solche Städtchen fahren 🙂
Liebe Grüße
Alex
Nicht nur eine Kur- und Rosenstadt, sondern insgesamt ein pikfeines Städtchen zum entspannten Verweilen liebe Alex. Vielen Dank für den wunderbaren Rundgang und den zauberhaften Lavendel 🙂
Sehr gerne, Arno! Danke für die lieben Worte. Warst du schon einmal dort? 🙂
Super Fotos! Danke für Informationsreiechen Artikel!
Vielen, lieben Dank und sehr gern! 🙂