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Hello zusammen!
Wenn ich noch einmal einem Trend nachgehe, kann ich wohl nicht mehr behaupten, dass ich ja eigentlich nicht auf Trendzüge aufspringe. Ich habe es nämlich schon wieder getan. Und wieder reichlich spät. Denn Matcha (wörtlich ‚gemahlener Tee‘) ist schon seit einiger Zeit in aller Munde, literally. Es handelt sich um gemahlenen Grüntee aus der Teesorte Tencha, der eine lange Geschichte und Tradtion hat. Im 12. Jahrhundert soll der buddhistische Mönch Myoan Eisai auf einer China-Reise die Zubereitung von Matcha kennengelernt und ihn in seine Heimat Japan gebracht haben. Dort wurde er immer beliebter und vor allem von Mönchen für eine intensivere Meditation konsumiert. Der Tee etabilierte sich in der japanischen Teezeremonie, die bis heute praktiziert wird und, zumindest gefühlt, auch in Europa einen wachsenden Stellenwert bekommt.
In Matcha steckt mehr Koffein als in Kaffee, die belebende Wirkung hält allerdings länger an und Adrenalin soll sanfter ausgeschüttet werden. Gleichzeitig wirkt der grüne Tee beruhigend und soll sich insbondere durch den hohen Gehalt an Antioxidantien positiv auf die Gesundheit auswirken.
Die klassische Zubereitung ist um einiges aufwendiger als „Teebeutel mit Wasser aufgießen“ und erfolgt im Idealfall mit entsprechendem Zubehör, nämlich einer Matchaschale und einem Matchabesen. Genaueres könnt ihr hier nachlesen. Alternativ funktioniert aber auch die „Milchaufschäumer-Variante“, mit der ich die folgenden zwei Rezepte ausprobiert habe.
Matcha-Getränke:
Für einen ‚Matchachino‘: 1 TL Matcha in ein hohes Glas geben, einen Schluck warmes Wasser hinzufügen und mit einem elektrischen Milchaufschäumer verquirlen, sodass das Pulver sich vollständig aufgelöst hat. Den aufgelösten Matcha-Tee in eine Tasse mit warmer und nach Belieben aufgeschäumter Milch geben. Ich habe zusätzlich noch etwas Wasser und Zucker hinzugefügt.
Für einen ‚Vanilleeis-Matcha-Latte‘ (glaubt mir, ich muss selbst den Kopf schütteln bei solchen pseudohippen Bezeichnungen): In einem hohen Glas 1 TL Matcha mit einem Schluck kalter Milch verquirlen. Vanilleeis nach Belieben hinzufügen und das Ganze wieder mit Milch (und Wasser) auffüllen. Ich habe mich an diesem Rezept orientiert.
Probiert einfach aus, wie euch Matcha am besten schmeckt. In meiner ersten Probe habe ich Sojamilch verwendet, was leider gar nicht meinen Geschmack getroffen hat. Und das, obwohl der Tee mit pflanzlicher Milch besser schmecken soll. Geschmackssache eben. Vielleicht probiere ich nächstes Mal eine Variante mit Hafer- oder Mandelmilch. Bisher mochte ich persönlich eine Mischung aus Milch und Wasser und etwas Süße am liebsten. Es gibt außerdem einen fertigen Mix aus Kokosblütenzucker und Matcha, der speziell für Matcha Latte oder auch besagten Vanilleeis-Latte verwendet wird. Der Tee selbst wird klassisch nur mit Wasser zubereitet.
Softe Matcha-Kekse – Zutaten für 15-20 Stück:
- 65 g Mehl
- 130 ml Milch
- 90 g feine Haferflocken
- 3 EL Rohrzucker
- 1 EL Honig
- 2 TL Matcha
- 1 TL Backpulver
- Eine Handvoll Kokoschips oder -raspeln
- 1 Prise Salz
Alle Zutaten mischen und löffelweise auf ein Backblech geben. Bei 180 Grad etwa 12 Minuten backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.
Die Kekse sind schnell gemacht und superweich, ähnlich, wie Bananenkekse häufig werden. Die Zutaten könnt ihr nach Belieben variieren. Ich finde die Kombination mit Haferflocken und Kokoschips sehr lecker, ihr könnt aber zum Beispiel auch gehackte Nüsse hinzufügen.
Ein ganz liebes Dankeschön an den Matchashop Berlin, der mir das Matcha-Pulver zum Probieren zugeschickt hat. Der Beitrag ist entsprechend im Rahmen der Kooperation entstanden und daher Werbung.
Ich hoffe, dass zumindest für einige von euch etwas Neues dabei war, auch wenn der Trend schon länger durchs Netz und durch (nicht nur) hippe Cafés kursiert.
Habt einen schönen Tag und macht es gut,
eure Alex
Wie cool! Die Kekse sehen fantastisch aus 🙂 ich muss gestehen, ich bin auch ein Nachzügler, was Matcha betrifft, ups…
Liebe Grüße
Liebsten Dank! 🙂 Zum Glück ist es nie zu spät etwas Neues zu probieren 🙂
Viele Grüße zurück! 🙂
Sehr informativ,
Die kekse waren echt lecker! Danke!
Immer wieder gern! 🙂
Ich liiieeebe Matcha. In Wien hab ich mittlerweile drei Lokale entdeckt, wo es Matcha-Eis gibt. Eins davon ist das Katzen-Cafe.
Oh, das klingt ja spannend! In den Eisdielen in meiner Nähe habe ich noch keins entdeckt. Vielleicht kommt das ja noch 🙂