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Zasele, Bulgarien
Surprise, surprise, ich war wieder in Bulgarien. Langsam könnte ich wohl einen seperaten Blog mit Bulgarien-Beiträgen füllen, aber dahin (zu meiner Familie) verschlägt es mich nunmal häufiger. Ich hoffe, euch ist noch nicht langweilig geworden. Und Obacht: Nächsten Monat geht es etwas weiter Richtung Norden! 🙂
Neben den altbekannten Städten Sofia, Plovdiv und Stambolijski, waren wir letzte Woche für den Geburtstag meiner Großmutter in dem Dorf Zasele. Dieses liegt etwa eineinhalb Autostunden von Sofia entfernt, die man zum großen Teil entlang des Flusses Iskar verbringt. Zasele hat immerhin etwa 100 Einwohner, ist also nicht ganz so leer wie Kosovo mit seinen sieben, auch wenn der Weg zu unserem Gasthaus anderes vermuten lässt. Die letzten der etwa 1.000 Höhenmeter sind nichts für schwache Mägen. Schmale, kurvige und steinige Wege führen uns zum „Complex Bojilovo“. Aber wie so oft lohnt sich die Fahrt. Das Gasthaus ist umgeben von der wunderschönen Natur des Balkangebirges. Daher sollen folgend einfach die Bilder sprechen. Wenn ihr mehr zum Bojilovo-Complex erfahren wollt, schaut gerne hier rein. Ein sehr liebevoll geführter Familienbetrieb mit wahrer Gastfreundschaft.
5 Sterne für die Küche
Last but definitely not least gibt es in der Galerie unten ein paar Eindrücke vom Essen. Die Gastgeberin des Hauses bereitet zusammen mit nur einer Mitarbeiterin alles selbst und frisch zu und serviert traditionelle bulgarische Gerichte. Ich kenne die bulgarische Küche, habe in vielen Restaurants und Haushalten gegessen und kann sagen, dass das Essen im „Complex Bojilovo“ in Zasele erstklassig ist! Geschmacklich hat mich alles überzeugt, vom frischen Schopska-Salat über den gebackenen Schafskäse bis hin zum Dessert aus Naturjoghurt mit frischen Beeren. Zum Geburtstag meiner Oma hat die gute Frau sogar eine Wahnsinnstorte gezaubert! Am meisten beeindruckt war ich allerdings von der Pitka, einem typisch bulgarischen Brot aus Hefeteig. So eine schön anzusehende und luftig-lockere Pitka hatte ich bisher nirgendwo gegessen! Riesiges Kompliment!
Gutes Essen, Natur und Familie, das war ein Ausflug zum Genießen! Vielleicht verschlägt es euch ja auch mal in Bulgariens schöne Dörfer und Gebirge. Ich würde mich freuen 🙂
Liebe Grüße und bis bald!
Toll dass Du so viel über Osteuropa und den Balkan kulinarisch schreibst. Ich finde die Region selbst total faszinierend!
Oh ja, das ist sie wirklich. Und ich habe noch sehr viel zu entdecken, um mir ein vollständiges Bild der Balkan-Region zu machen. Komplett geht das sicher gar nicht. Aber ich sehe schon an deinem Blog, du bist dabei, alles zu erkunden , super! 🙂
Liebe Grüße, Alex
Auf jeden Fall eine Reise Wert.
Danke für die Informationen und die tolle Bilder!
die machen wirklich Appetit auf mehr.
Sieht alles super aus!
Vielen lieben Dank, das freut mich so sehr! 🙂
Es füllt immer schön, wenn du von Bulgarien sprichts. Ich hoffe nächtest Mal wir vielen anderen Dörfen gesehen. Also, mit Tänze und gutte Stimung, bis bald ?
Die Landschaft und die Aussicht sehen ja total toll aus ?!Kann man sich denn einigermaßen mit Englisch (zB) durchschlagen in Bulgarien, v.a. an so abgelegenen Orten?LG
Liebe Kathrin, vielen Dank für deinen Kommentar! 🙂 Es ist wirklich superschön dort, vor Ort natürlich noch einmal mehr, als man durch Bilder ausdrücken kann.
Das ist eine gute Frage! Ehrlich gesagt kann ich das gar nicht sicher beantworten, weil ich es noch nie auf Englisch probiert habe und immer auf Bulgarisch spreche. Die ältere Bevölkerung in den Dörfern wird aber vermutlich in den seltensten Fällen Englisch sprechen. Dafür gehe ich ziemlich fest davon aus, dass man in solchen ausgebauten Gasthauskomplexen sehr gut mit Englisch zurechtkommt. In dem genannten Beispiel ist die Webseite auch auf Englisch 🙂 In Städten wie Sofia und Plovdiv und anderen touristischen Regionen (Goldstrand etc.) ist Englisch kein Problem. Und auch wenn es mal sprachliche Hürden geben sollte, mit Händen und Füßen und einem Lächeln im Gesicht kommt man in Bulgarien sehr weit 🙂
Liebe Grüße
Alex