Hallo zusammen! Ich schließe mich dem alljährlichen Backwahn an und trage meinen Teil zur Weihnachtsbäckerei bei. Genauer gesagt ist dieser Beitrag im Rahmen der Blogparade Zimtduft liegt in der Luft“ von Julias Torten und Törtchen entstanden. Dabei werden süße, zimtige Rezepte eingereicht, die Julia nicht nur gesammelt auf ihrem Blog veröffentlicht, sondern: Es soll sogar ein eBook entstehen! Danke für die tolle Blogparade, Julia, ich bin sehr gespannt auf die Sammlung!
Ich habe mich für ein süßes Rezept entschieden, das schon länger auf meiner Backliste steht: Monkey Bread. Eine Art Zupfbrot, das aus vielen kleinen Hefeteigkugeln besteht, die jeweils mit Zimtzucker umhüllt sind. Klingt gut? Ist gut. Seinen Ursprung hat das Monkey Bread wohl in Ungarn, wo es unter dem Namen Arany Galushka bekannt ist. Dort werden die Teigkugeln gerne mit Nüssen verfeinert und mit Vanillesauce serviert. Mittlerweile ist das Dessert vor allem in Amerika beliebt. Nancy Reagan soll das Monkey Bread in ihrer Zeit als First Lady in den 1980ern ins Weiße Haus gebracht haben. Für einige Familien ist es ein wichtiger Teil des Weihnachtstisches geworden. Nicht verwunderlich, denn wenn der Duft von Zimt und Karamell aus dem Ofen schwebt, kommt selbst der Grinch in Weihnachtsstimmung.
Ich habe hier eine sehr leckere vegane Variante für euch, die ihr natürlich gerne variieren und verfeinern könnt, wie es euch beliebt.
Zutaten für den Teig:
400 g (Weizen-)Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
Eine Prise Salz
2,5 EL Rohrzucker
200 ml Mandelmilch
2 EL Apfelmus
(Kokos-)Öl für die Form
Für den ‚Überzug‘:
200 g Rohrzucker
5 TL Zimt
1-2 TL Nelkenpulver
100 ml Mandelmilch
Zubereitung:
- Die trockenen Zutaten mischen, dann die Milch und den Apfelmus dazugeben und alles gut zu einem Teig kneten. Eine Stunde lang zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
- In der Zwischenzeit könnt ihr für die Glasur zwei tiefe Teller oder Schälchen vorbereiten: eins mit Zucker, Zimt und Nelken und eins mit der Milch.
- Nachdem sich der Teig nach der Gehzeit etwa verdoppelt hat, teilt ihr ihn in insgesamt etwa 60 kleine Kugeln (z.B. indem ihr ihn zuerst in zehn Teile teilt und diese jeweils in sechs; oder indem ihr die Teigmasse immer weiter halbiert, bis ihr genügend Kugeln habt; oder ihr geht ganz anders vor, das ist euch überlassen).
- Eine Gugelhupfform gut und vollständig einfetten oder (um auf Nummer Sicher zu gehen und das rate ich euch) zumindest den Boden mit Backpapier auslegen, da der Teig wegen des Zuckers stark klebt.
- Jede Teigkugel zuerst kurz in die Milch geben, dann in der Zimt-Zucker-Mischung wenden und in die Kuchenform legen.
- Wenn alle Kugeln in der Form verteilt sind, das Ganze noch einmal 45 Minuten gehen lassen. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
- Nach der Gehzeit etwa 30 Minuten lang backen. Kurz auskühlen lassen und vorsichtig auf einen Teller stürzen.
- Nach Belieben kann das Monkey Bread auch noch mit Zuckerguss oder Karamell überzogen werden. Ich finde es so bereits ausreichend süß und habe nichts weiter gemacht. Mit Überzug halten aber die einzelnen Kugeln vermutlich noch besser zusammen und sehen insgesamt vielleicht etwas schicker aus.
Ich hatte meine Form zwar gut eingefettet, aber da der Zucker wahnsinnig klebt und beim Auskühlen auch hart wird, habe ich das Monkey Bread nur schwer aus der Form bekommen. Deshalb rate ich euch 1. Backpapier zu nutzen und 2. das ‚Brot‘ bereits nach dem Herausnehmen aus dem Ofen schon vorsichtig vom Rand der Form zu lösen (an den Stellen ohne Backpapier), damit der Zucker nicht zu sehr an der Form hart wird und haftet.
Nichtsdestotrotz und darauf kommt es an: Das Monkey Bread ist superlecker! Die Hefeteigkugeln sind weich und luftig und mit Nelken, Zimt und karamellisiertem Zucker können die Weihnachtstage nur gut werden!
Schaut gerne bei Julias Blogparade vorbei, denn bald werden dort alle zimtigen Rezepte verlinkt. Wenn das mal keine Vorfreude auf Weihnachten verbreitet! Und wenn ihr schon da seid, könnt ihr euch durch viele andere tolle Rezepte auf ihrem Blog klicken.
Ich wünsche euch wunderbare, besinnliche Tage im Kreise eurer Liebsten. Genießt die Zeit!
Die sehen sehr lecker aus
Schnippelboy
Auf jeden Fall war diese Leckerei viel schneller aufgegessen , als die Vorbereitungszeit!
Danke Ungarn , die Affen und…Alex! Super lecker!
Freut mich sehr, dass es euch geschmeckt hat! Das Teilen macht immer am meisten Spaß 🙂
Das sieht so mega lecker aus! Das würde mir auch gefallen -SCHLECK-
Freut mich, wenn es dir zusagt! Zimt und luftiger Hefeteig können nur gut zusammen harmonieren. Probier es gerne mal aus 🙂
Liebe Grüße
Alex
Oh ja, ganz bestimmt! 😀 😀
Ein wenig Affenbrot fände ich auch schön zu Weihnachten! Dir und deiner Familie wünsche ich ein zauberhaftes Fest, liebe Alex!
Liebsten Dank! Das wünsche ich dir und euch auch, Arno! 🙂