Hummus: klassisch und mediterran

Hummus ist ein traditioneller Bestandteil der orientalischen Küche und wird gerne bei der sogenannten Mezze serviert. Damit sind Vorspeisen gemeint, die meistens kalt und als Variation, beispielsweile auf einer gemischten Platte, aufgetischt werden. Es gibt eine Vielzahl an vegetarischen und veganen Aufstrichen, Häppchen und Co.
Das Prinzip ist ähnlich wie das der Tapas in Spanien, aber auch in Bulgarien kommen gerne mehrere kleine Vorspeisen-Teller und -Schälchen auf den Tisch. Neben Falafel und Pita darf bei der orientalischen Küche der klassische Hummus nicht fehlen. Ich habe hier eine Standard-Variante und eine etwas mediterran angehauchte Abwandlung für euch.

Zutaten für jeweils ein Schälchen:

230 g (ein Glas) gekochte Kichererbsen
2 EL Tahin (Sesammus)
Saft einer Zitrone
2 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer

Für Variante 2 zusätzlich:
ein paar getrocknete Tomaten, Oliven & Kräuter

Zubereitung:

1. Für die klassische Variante ganz einfach alle Zutaten mit einem Pürierstab oder in einem Standmixer pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
2. Für die mediterrane Variante Tomaten und Oliven klein schneiden und mit den Kräutern unter den klassischen Hummus mischen.
3. Jeweils mit etwas Paprikapulver und Olivenöl zu Brot (z.B. Pita) als Vorspeise oder Snack servieren.

Den Hummus solltet ihr innerhalb weniger Tage bis zu einer Woche aufbrauchen.

Kichererbsen sind klassischerweise die Grundlage beim Hummus. Ihr könnt aber auch variieren und Bohnen oder auch Cashews pürieren oder einen Mix aus mehreren Grundzutaten herstellen. Generell finde ich es super, Aufstriche selbst zu machen. Zum einen, weil man wirklich weiß, was für Zutaten drin sind. Zum anderen, weil man an Plastikverpackung spart, denn alle Zutaten bekommt ihr im Glas, welches ihr wiederverwenden könnt, oder auch lose. Selbst in dem kleinen Unverpackt-Laden in meiner Stadt bekomme ich Kichererbsen, Bohnen, getrocknete Tomaten und Kräuter.

Ja, Aufstriche wie Hummus selbst zu machen braucht etwas mehr Zeit, aber ich persönlich weiß sie dann mehr zu schätzen und habe Spaß bei der Zubereitung. Und den wünsche ich euch auch! 🙂