Heilig Abend wird bei uns zu Hause traditionell Bulgarisch aufgetischt. Wichtig ist dabei: Es steht eine ungerade Anzahl an Gerichten auf dem Tisch (In der Regel 7 – 13). Diese beinhalten keine tierischen Produkte (Über Honig kann man sich streiten). Walnüsse und Knoblauch (für die Gesundheit) sollten immer dabei sein. Außerdem sind Trockenfrüchte beliebt, Bohnen und mit Reis gefüllte Weinblätter.
Dieses Jahr gab es bei uns zum ersten Mal auch Ashure. So heißt die armenische Weizen-Nuss-Suppe auf Bulgarisch. Das Rezept dafür habe ich euch vor einigen Tagen gegeben.
Aber die wichtigste Tradition ist folgende: Es gibt selbstgebackenes Brot, Pitka genannt, in das man eine Münze einbackt. Der oder die Älteste dreht das Brot drei Mal und teilt es in soviele gleichgroße Stücke wie Personen am Tisch sitzen plus ein Stück für das Haus. Wer die Münze in seinem Stück findet, wird im nächsten Jahr großes Glück haben. Bekommt sie das Haus, bedeutet das Glück für die ganze Familie.
Auch wenn das Weihnachtsdinner eigentlich nur aus Beilagen und einem Brot besteht, wird jeder satt, soviel ist sicher. „Reichst du mir bitte die Bohnen?“, „Wer möchte Wein?“. Dieses Geben und Teilen und gemeinsame Genießen mag ich besondern gern, und ich denke, genau darum geht es im Grunde.
Macht es gut und genießt die Zeit im Kreise eurer Liebsten!
Eure Alex
Da wird man ja richtig neidisch! Frohe Festtage Dir noch!
Und liebste Grüße 🙂
Neidisch sein ist nicht nötig, du bist selbst so viel unterwegs und siehst so tolle, beeindruckende Dinge! 🙂 Dir auch fröhliche Weihnachtstage, genieß die Zeit! 🙂
Liebe Grüße, Alex
Wow, eine total schöne Tradition mit der Münze! Dein Beitrag ist sehr schön geschrieben und die Bilder ergänzen den Text ganz toll! Liebe Grüße
Vielen Dank für die lieben Worte! Ich mag die Tradition auch so gern und finde es auch wichtig, solche Dinge weiterzuführen. 🙂
Liebe Grüße
Alex
poddargaite tradiziite! te sa istinata v givota!dano kolkoto moge po-dalgo da sme povetsche hora okolo masata po takiva prasnizi!