von Alexandra Ianakova – Nigeria
Wieder so ein tolles Grundrezept, das einfach und schnell gemacht und je nach Vorliebe abwandelbar ist. Chin Chin (ist das nicht süß?!) ist vor allem in Nigeria, allgemein in Westafrika, bekannt und wird zu allen feierlichen Anlässen oder einfach so als Snack serviert. Traditionell werden die Teigstücke wie Donuts frittiert. Ich bin ein Fan von Backöfen, wollte aber auch die Originale zubereiten, deshalb habe ich beides ausprobiert.
Zutaten:
500 g Mehl
100 g Zucker
3 Eier
50 g Margarine
etwas Wasser
1 EL Muskat
1 TL Salz
optional: Zimt oder Kräuter, Sesam, Erdnüsse
Zubereitung:
- Alle Grundzutaten (plus Zimt oder Kräuter, wenn ihr wollt) mischen und zu einem glatten Teig kneten. Wenn nötig, etwas Wasser hinzufügen.
- Teig fünf Millimeter dick ausrollen und in Streifen schneiden. Traditionell werden es schmale Vierecke, 5 bis 10 cm lang.
- Für die übliche Fritiervariante reichlich Öl in einer Pfanne erhitzen und die Stücke darin von beiden Seiten braten bis sie goldbraun sind. Für die Ofenvariante bei 180 Grad etwa 15 Minuten lang backen.
- Serviert werden Chin Chin traditionell mit gerösteten Erdnüssen.
Gebraten erinnern mich Chin Chin ein bisschen an eine knusprige Kaiserschmarrn-Version. Ich kann mir deshalb gut vorstellen, sie mit Kirschen oder anderem Obst(-mus) zum Frühstück oder Brunch zu essen. Gebacken sind sie etwas trocken – super also, um sie in den Tee oder Kaffee zu dippen.
Die Hälfte des Teiges habe ich ganz ohne Zucker zubereitet, dafür mit Thymian und Oregano gewürzt. Diese herzhafte Variante schmeckt toll mit Kräuterquark und ist meiner Meinung nach eine schnieke Alternative zu Chips an einem gemütlichen Filmabend. Insgesamt ein schönes Grundrezept, das ihr nach Belieben variieren könnt 🙂
Viel Spaß beim Ausprobieren und liebe Grüße!