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Banitsa sas Spanak – Bulgarische Teigröllchen mit Spinat und Feta

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Hallo zusammen!

Zu Pfingsten war nicht nur ich bei meinen Eltern, auch Oma war zu Besuch im Lande. Selbstverständlich war das Wochenende daher gefüllt mit ausgiebigen Aufenthalten in der Küche und am Esstisch. Ich habe schon oft begeistert von den Koch- und Backfähigkeiten meiner Oma erzählt, vor allem ihre bulgarischen Milinki und Banitsi sind bei jedem Treffen der Hit.  Dem ein oder anderen ist Banitsa bereits bekannt. Es gehört zu den beliebtesten Gebäcken in Bulgarien und ist fest verankert in der traditionellen Küche. Wer sich etwas mit der türkischen Küche auskennt, der kann Banitsa gut vergleichen mit Börek. Beide Backwaren gibt es jeweils in unterschiedlichen Varianten. Klassische Banitsa besteht aus einer Schafskäse-Füllung. Genau diese habe ich letztes Jahr zum ersten Mal selbst gebacken – mit Tipps von Oma via Skype. Damals habe ich auch den Teig selbst zubereitet. Wer sich dieser Herausforderung stellen möchte, kann gerne hier vorbeischauen.

Alternativ gibt es folgend Omas Rezept für eine Spinat-Schafskäse-Banitsa mit fertigen Filoteigblättern. Diese ist um einiges schneller und einfacher zubereitet und schmeckt immer noch grandios.

Zutaten:

700 g frischer Blattspinat, abgetropft und grob gehackt
375 g Feta (Hirtenkäse/bulgarischer Schafskäse) zerkleinert
6 Eier
150 g Pflanzenöl (etwa eine Tasse)
500 g Filoteig (14 Blätter)
etwas Salz
Naturjoghurt zum Servieren

Zubereitung:
  1. Für die Füllung den grob gehackten Spinat und den zerkleinerten Feta in einer Schüssel vermengen. Eier verquirlen und zur Spinat-Feta-Masse geben, etwas Salz hinzufügen (außer ihr nutzt Weichkäse, der in Salzlake eingelegt und schon ausreichend salzig ist) und mischen.
  2. Ein Backblech gut einfetten und eine Tasse Öl bereitstellen.
  3. Für die Teigrollen zunächst zwei übereinander liegende Filoteigblätter auf die Arbeitsfläche legen (ihr könnt sie z.B. auch auf Backpapier legen, dann kleben sie nicht an) und mit etwa 1-2 EL Öl beträufeln, sodass es gut verteilt ist.
  4. Über den befetteten Teig eine Schicht der Spinat-Feta-Mischung verteilen und dann von der langen Seite aus locker aufrollen (Ggf. könnt ihr auch von der kurzen Seite aus aufrollen, je nach Größe eures Backblechs. Die Teigrolle sollte einfach gut auf das Blech passen).
  5. Diese erste Rolle mit der Kante nach unten auf euer gefettetes Backblech geben und mit der zweiten Rolle weitermachen.
  6. Dafür wieder zwei Filoteigblätter nehmen, mit Öl beträufeln und die Füllung darauf verteilen. Aufrollen und mit der Kante nach unten neben die erste Teigrolle aufs Blech legen.
  7. Das Ganze wird wiederholt bis alle Blätter aufgebraucht sind – wenn in der Filoteig-Packung 14 Blätter sind also sieben Mal.
  8. Zum Schluss wird noch etwas Öl über die Teigrollen geträufelt, bevor sie für 35 bis 40 Minuten bei 170 Grad im vorgeheizten Ofen backen.
  9. Etwas abkühlen lassen, in Stücke schneiden und nach Belieben mit Naturjoghurt servieren.

Wenn ihr den Teig selbst herstellen solltet, dann darf dieser bei der Spinatfüllung ein klein wenig dicker sein als der hauchdünne Teig bei der Schafskäse-Variante. So oder so, ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren und einen guten Appetit!

Ein ganz besonderes Dankeschön an Oma ♥

Liebe Grüße
Alex

13 Gedanken zu „Banitsa sas Spanak – Bulgarische Teigröllchen mit Spinat und Feta“

  1. Das sieht ja super lecker aus! Ich liebe internationale Küche und ich denke ich werde das Rezept schnell mal eben ausdrucken und heute oder morgen nach kochen 🙂
    Liebe Grüße und weiter so!
    Sophie

    Antworten

    1. Liebe Sophie,
      vielen Dank für deinen lieben Kommentar! Ich freue mich so, wenn Rezepte nachgekocht werden. Hast du es schon ausprobiert? Sag gerne Bescheid, wie deine Banitsa geworden ist! Ich bin gespannt! 🙂
      Ganz liebe Grüße zurück und ein schönes Restwochenende!
      Alex

      Antworten

      1. Ich habe das Rezept ausprobiert und es war super lecker! Vor allem mit frischem Spinat 🙂 Ich habe eine Art Tapas Platte gemacht und da hat das super reingepasst 🙂
        Danke!!‘

        Antworten

        1. Hallo liebe Sophie,
          juhuu, es freut mich total, dass du das Rezept ausprobiert hast und vor allem, dass es dir geschmeckt hat! Vielen, vielen Dank für das Feedback! 🙂 Eine Tapas-Platte klingt super und ich kann mir vorstellen, dass Banitsa geschmacklich gut reinpasst.
          Danke dir, einen schönen Abend und ganz liebe Grüße
          Alex

          Antworten

  2. Liebe Alex, mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Wie schön, dass Deine Oma Dir sogar per Skype Tipps gibt :-)! Ein zauberhaftes Team seid ihr :-). Lieben Dank für dieses super-leckere Rezept, das ich sehr bald nachkochen werde! Ich schicke Dir ganz herzliche Grüße rüber, Bettina

    Antworten

    1. Liebe Bettina, ich danke dir für diese herzlichen Worte! Es freut mich sehr, dass dir das Rezept gefällt und noch mehr, du es selbst ausprobieren möchtest! Du kannst gerne berichten, wie es geworden ist – das würde meine Oma sicher auch interessieren 🙂
      Ganz liebe Grüße auch an dich und einen schönen Abend noch!
      Alex

      Antworten

      1. Liebe Alex, von Herzen gerne! Ja, Dein Rezept ist ganz bald fällig :-). Ich werde mich aber wohl über den fertigen Filoteig langsam rantasten :-). Ich berichte Dir sehr gerne von meinem Koch-Back-Ergebnis. Dir auch einen wunderschönen Abend und ganz liebe Grüße zurück, Bettina

        Antworten

    1. Liebe Nina, danke für deinen netten Kommentar! 🙂
      Den Teig bekommt man mittlerweile sogar in größeren Supermarktketten/Kaufland. Meist sind die Blätter als Rolle verpackt und im Kühlregal als Filo- oder Yufkateig, vielleicht auch Strudelteig, zu finden. Ansonsten gibt es die Blätter auch in türkischen/orientalischen Läden. 🙂
      Sag gern Bescheid, wie es geworden ist, wenn du das Rezept ausprobierst 🙂
      Liebe Grüße, Alex

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